Mein Weg zur Analytischen Psychokatharsis
Mein Weg zur Analytischen Psychokatharsis
In meiner psychoanalytischen Ausbildung bin ich einen etwas anderen Weg gegangen, als es üblich ist. Bei meinem Antrag zur Aufnahme in das psychoanalytische Institut, musste ich bei drei verschiedenen Lehranalytikern vorsprechen. Einer von ihnen war Professor Elhardt, der mir erklärte, ich könne nie ein richtiger Psychoanalytiker werden, wenn ich vorher eine Allgemeinpraxis eröffne. Ich hatte nämlich zu diesem Zeitpunkt bereits fast sechs Jahre an verschiedenen Kliniken gearbeitet, und war so entschieden, während meiner weiteren Ausbildung zum Lebensunterhalt eine Allgemeinpraxis zu eröffnen. Ich erklärte Professor E lhardt, dass es doch gleichgültig wäre, ob ich noch 2 bis 3 weitere Jahre an einer Klinik verbleibe, oder meinen Lebensunterhalt in einer Allgemeinpraxis verdiene. Ich würde mir vorstellen später einmal vormittags ein paar Stunden Allgemeinmedizin zu betreiben, und dann den Rest des Tages analytische Sitzungen durchzuführen. Aber Professor Elhardt traute mir nicht über den Weg und hielt mich für nicht besonders geeignet die analytische Laufbahn zu ergreifen.